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B2B-Integration als Motor für positives Wachstum

11/22/23
Peter Gatzen

Die Pflege des unternehmenseigenen Ökosystems war nie wichtiger. Gute Beziehungen zu Lieferanten und Kunden, zufriedene Mitarbeitende und ein Bewusstsein für Nachhaltigkeitsaspekte gehören heute zum Standard und bilden die Basis für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit - nicht nur im Hinblick auf Wachstumschancen. Ebenso entscheidend ist die Widerstandsfähigkeit gegen die zahlreichen Krisen, die die Welt in den letzten Jahren in Atem gehalten haben und auch aktuell eine große Rolle spielen. Wie können Unternehmen enge Bindungen zu Kunden, Lieferanten sowie weiteren externen Partnern (z. B. Zentralregulierern) aufbauen, sodass diese auch in stürmischen Zeiten Bestand haben und das Geschäft sichern?


 

Mit B2B-Integration enge Beziehungen schaffen - und von B2B-Automatisierung profitieren

Die digitale Transformation ist ein Kernthema für jedes Unternehmen, dass seine Zukunftsfähigkeit erhalten will. Der Blick darf dabei nicht nur nach innen (z. B. auf die unternehmenseigenen Produktionsprozesse) gerichtet sein, sondern muss auch nach außen gehen. Digitalisierung und Automatisierung werden erst vollends wirksam, wenn auch die Optimierung von unternehmensübergreifenden Prozessen in den Fokus genommen wird. Und schließlich, wie bereits eingangs erwähnt, spielt das Ökosystem eines Unternehmens mittlerweile ebenfalls eine zentrale Rolle für die Widerstands- und Zukunftsfähigkeit.

Eine Schlüsselrolle bei dem Bestreben, externe Stakeholder enger mit dem eigenen Unternehmen zu verzahnen, kann die B2B-Integration übernehmen. B2B-Integration ist die Automatisierung von Prozessen zwischen zwei (oder noch mehr) Unternehmen mit Hilfe von datentechnischen Anbindungen, zum Beispiel durch elektronischen Datenaustausch (EDI). So entstehen Workflows, um unternehmensübergreifende Prozesse wie den Austausch von Bestellungen, Rechnungen, Bestellbestätigungen, Lieferscheinen und weiteren Dokumentenarten zu automatisieren.
 

Von B2B-Integration profitieren alle

Für das eigene Unternehmen bringt die B2B-Integration viele Vorteile: Effiziente, weniger fehleranfällige Prozesse, sinkende Kosten für manuelle Dateneingaben, automatisiertes Anstoßen von Folgeprozessen (z. B. in der Produktion oder der Buchhaltung). Ebenso profitieren die externen Partner wie Kunden oder Lieferanten: Sie erhalten ihre Waren schneller, werden zeitnah bezahlt und profitieren auch auf ihrer Seite von den Möglichkeiten der Automatisierung. Kosten- und Zeitersparnisse werden bei allen Beteiligten realisiert - Als Endergebnis steht eine höhere Zufriedenheit, was wiederum die gesunde Basis für eine gute Zusammenarbeit in der Zukunft bildet.
 

B2B-Integration: Wo stehen Sie?

B2B-Integration ist kein neues Thema und viele Unternehmen nutzen seit Jahren und Jahrzehnten beispielsweise EDI-Verfahren, um ihre unternehmensübergreifenden Prozesse zu automatisieren. Die Tiefe der B2B-Integration ist in vielen Unternehmen stark individuell ausgeprägt. Manch Unternehmen hat die B2B-Integration als strategisches Ziel definiert, während andere Unternehmen nur einzelne Geschäftspartner datentechnisch angebunden haben und es gibt auch Unternehmen, bei denen das Thema bisher keine Rolle gespielt hat.

Bei Planungen zur B2B-Integration sollte zunächst die bestehende Situation analysiert werden. Folgende Fragen können dabei helfen:

  • Welche Anbindungen bestehen bereits?
  • Welche Arten von Partnern sind angebunden?
  • Welche Arten von Geschäftsdokumenten werden über bestehende Verbindungen ausgetauscht?
  • Welches interne Know-how ist vorhanden?

Ein zusätzlicher Blick geht auf die bestehende IT-Architektur, um sich über gegebenenfalls nötige Anpassungen im Klaren zu sein.
 

B2B-Integration richtig angehen

Soll die B2B-Integration (bzw. der Ausbau derselben) angegangen werden, sollten Unternehmen (und vor allem die Projektverantwortlichen!) einige Aspekte besonders im Auge behalten, um den Erfolg des Projekts sicherzustellen:

Partneranalyse: Welche Partner sind strategisch besonders wichtig und sollten primär angebunden werden?

Realistische Ziele: B2B-Integration ist mehr Marathon als Sprint. Die Definition von realistischen Zielen fördert Motivation und verhindert Frustration.

Definition von Meilensteinen: Wichtige Punkte auf dem Weg zu den Zielen erleichtern nicht nur das Tracking des Projektfortschritts, sondern motivieren die Beteiligten auch.

Neben dem eigentlichen Projekt müssen zusätzlich gesetzliche Anforderungen (z. B. für den Austausch von Rechnungen) beachtet werden. Eine zentrale Entscheidung ist darüber hinaus, ob die B2B-Integration komplett inhouse oder über eine Cloud abgewickelt wird.
 

Die B2B-Cloud als Motor für die erfolgreiche B2B-Integration

Die Cloud ist überall, auch im Bereich B2B-Integration gibt es schon seit einigen Jahren die Möglichkeit, die unternehmensübergreifenden Prozesse über Cloud-Services abzubilden. Die Cloud ist eine Art natürlicher Verbündeter für die Automatisierung von unternehmensübergreifenden Prozessen und bringt als solcher zahlreiche Vorteile mit sich:

  • Geringere Kosten
  • Eine stabile, etablierte Umgebung
  • Verringerte Komplexität
  • Minimierter Aufwand für Wartung/Updates
  • Einfache Anbindung weiterer Partner
  • Skalierbare Performance & Sicherheit
     

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Author Bio

Peter Gatzen

Head of Marketing bei Esker Deutschland

German
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