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Beschaffung 2.0: Automatisierung des Beschaffungszyklus mit Source-to-Pay

10/23/24
Xaver Gerhartz

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Im ersten Blogbeitrag zu der diesjährigen Trendstudie von Esker zum Thema „Einsatz von Source-to-Pay-Lösungen in deutschen Unternehmen“ haben Sie bereits die Beweggründe der Unternehmen für eine Implementierung einer Source-to-Pay-Lösung kennengelernt. Hauptgrund für die mehr als 100 Fach- und Führungskräfte war die Steigerung der Prozesseffizienz (91 %), gefolgt von Transparenz und Kontrolle (77 %) sowie die Entlastung der Mitarbeitenden von repetitiven Aufgaben (74 %).

Nachdem die Beweggründe für die Implementierung von Source-to-Pay-Lösungen beleuchtet wurden, folgt nun ein Blick auf die Zufriedenheit der Unternehmen mit ihren Lösungen sowie ein Ausblick auf die zukünftigen Planungen im Bereich Source-to-Pay.

Zufriedenheit mit Source-to-Pay-Lösungen

Die Studie zeigt, dass die Zufriedenheit der Unternehmen mit ihren Source-to-Pay-Lösungen unterschiedlich ausfällt. So gaben drei Viertel (75 %) der Befragten an, dass ihre Erwartungen an ihre Source-to-Pay-Lösung nur teilweise erfüllt wurden, während 16 % der Befragten vollständig zufrieden und 10 % unzufrieden sind.
Dr. Rafael Arto-Haumacher, Country Manager von Esker Deutschland, zeigt sich nicht überrascht und kommentiert diese Ergebnisse so: „Unsere Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass es oft überzogene Erwartungen an Automatisierungsprojekte gibt. Ein Beispiel dafür ist die Automatisierung der Kreditorenbuchhaltung, bei der nicht alle Rechnungen direkt nach der Implementierung dunkel gebucht werden können. Es ist wichtig zu verstehen, dass Automatisierung ein Marathon und kein Sprint ist. Nach der Implementierung muss kontinuierlich an der Lösung gearbeitet werden.“
Technologien wie Machine Learning und Künstliche Intelligenz verdeutlichen dies, da sie dabei helfen, eine durchgehende Automatisierung zu erreichen und erhebliche Vorteile bieten. Optimale Ergebnisse können jedoch nur durch kontinuierliche Verbesserungen erzielt werden.

Zukünftige Planungen

Bezogen auf zukünftige Planungen im Bereich Source-to-Pay gab die Mehrheit der Befragten (62 %) an, dass sie derzeit keine konkreten Planungen zum Einsatz einer Source-to-Pay-Lösung oder zur Erweiterung einer bereits bestehenden Lösung hätten. Ungefähr ein Drittel (32 %) planen hingegen die konkrete Einführung einer Source-to-Pay-Lösung oder die Erweiterung der bereits bestehenden.

Dr. Rafael Arto-Haumacher erläutert: „Derzeit bilden viele Unternehmen noch Teilprozesse über ihr ERP-System ab und sehen daher noch keine Notwendigkeit für eine Source-to-Pay-Lösung. Dennoch sollten sie sich damit beschäftigen, da eine integrierte Source-to-Pay-Plattform weitaus mehr Möglichkeiten bietet.“ Im Bezug auf die Zukunft fährt er fort: „Mit der schon bald kommenden gesetzlichen Verpflichtung zur E-Rechnung sehe ich hier noch großen Bedarf. Unternehmen sollten sicherstellen, dass sie im Source-to-Pay eine durchgängige Automatisierung erreichen, um vollständig von den Vorteilen zu profitieren.“

Fazit

Die Studie zeigt, dass es unterschiedliche Hindernisse und Herausforderungen für die Unternehmen gibt, bevor sie eine durchgängige Automatisierung erreichen. Dennoch lohnt sich die Mühe, da die Vorteile sich über den Unternehmensalltag, wie beispielsweise bei neuen gesetzlichen Anforderungen, erstrecken.

Der gesamte Ergebnisbericht steht Ihnen hier zum kostenlosen Download zur Verfügung.

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Xaver Gerhartz

Marketing Specialist bei Esker Deutschland

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