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Finanzen und Beschaffung: Das Source-to-Pay Dream Team

07/19/23
Esker Germany

In der Welt des Finanz- und Beschaffungswesens gibt es ein neues Akronym, das derzeit an Aufmerksamkeit gewinnt: S2P. Die Abkürzung steht für " Source-to-Pay" und ist nicht nur ein Rebranding für Procure-to-Pay (P2P), wie man auf den ersten Blick meinen könnte. Vielmehr handelt es sich um einen erweiterten Ansatz zur Verwaltung und Optimierung des Beschaffungsprozesses von Waren und Dienstleistungen, indem er mit dem Schritt beginnt, der der Beschaffung vorausgeht: dem Sourcing.

Während P2P mit der Anforderung eines Einkaufs - oft aus einem vorab genehmigten Lieferantenkatalog - beginnt, setzt S2P bei der eigentlichen Beschaffung von Waren an und deckt jeden Schritt des Prozesses ab, vom Ausgabenmanagement, der strategischen Beschaffung und dem Lieferantenmanagement bis hin zu Einkauf, Leistungsmanagement und Kreditorenbuchhaltung (Accounts Payable).

 

Warum ist das von Bedeutung?

Indem sie einen Schritt zurückgehen, bringen S2P-Lösungen die strategische Beschaffung ins Spiel und eröffnen eine Fülle neuer Möglichkeiten zur Maximierung der Effizienz, zur Senkung der Kosten und zum Aufbau stärkerer, vorteilhafterer Beziehungen zu den Lieferanten. Darüber hinaus bieten sie den Finanz- und Beschaffungsabteilungen die Möglichkeit, ihre Silos abzubauen und die Beschaffungsaktivitäten und finanziellen Entscheidungen mit den Unternehmenszielen abzustimmen. Somit werden Synergien geschaffen und die Wertschöpfung erhöht.

 

Die sich ändernde Landschaft der Beschaffung

Das Beschaffungswesen ist auch im Jahr 2023 noch stark und wird seinen strategischen Wert weiter steigern, indem es die betriebliche Effizienz steigert und Kosten eindämmt. Dies erhöht auch den Druck auf die Beschaffungsteams, so effizient und kosteneffektiv wie möglich zu sein - was ohne die richtige Technologie und eine gute Zusammenarbeit zwischen CPOs und CFOs nur schwer möglich ist.

Ein kürzlich veröffentlichter Forschungsbericht ergab, dass 44 % der CPOs eine "große" Unsicherheit darüber verspüren, was im Jahr 2023 passieren wird, wobei 60 % glauben, dass dieses Jahr noch schwieriger sein wird als 2022. Das sagt viel über die Herausforderungen aus, mit denen die Beschaffungsleiter derzeit konfrontiert sind: Budgetbeschränkungen, Leistungsmanagement der Lieferanten, Unterbrechungen der Lieferkette, Personalprobleme usw.

S2P-Lösungen können einen Wandel bewirken, wenn es darum geht, diese zentralen Herausforderungen zu bewältigen und die Finanz- und Beschaffungsziele mit der Gesamtstrategie des Unternehmens in Einklang zu bringen.

 

Rationalisierung und Integration von Prozessen

S2P-Lösungen können die Beschaffungseffizienz auf ein neues Niveau heben. Wie jede Lösung, die von künstlicher Intelligenz (KI) und nicht von Menschenhand betrieben wird, ermöglichen S2P-Lösungen eine schnellere und genauere Dateneingabe und Prozesse. Durch die Verringerung der Komplexität des Beschaffungsprozesses und die Bereitstellung tiefgreifender Einblicke in die Ausgabenanalyse kann eine integrierte S2P-Plattform zu einer besseren Zusammenarbeit zwischen Einkäufern und Lieferanten beitragen und gleichzeitig einen sofortigen Einblick in alle Ihre Vertragslieferanten und Leistungskennzahlen bieten. Die Implementierung einer S2P-Lösung ist eine leistungsstarke Methode, um eine durchgängige Sichtbarkeit durch eine einzige, ganzheitliche Perspektive zu erhalten.

 

Risikominimierung und Compliance

S2P-Lösungen sind in der Lage, die mit der Beschaffung eng verbundenen Risiken und Compliance-Probleme zu erkennen und zu mindern, indem sie Unternehmen in die Lage versetzen, sich auf die Einhaltung sich ändernder Vorschriften vorzubereiten, das Lieferantenrisiko durch umfassende Risikobewertungen zu senken und einen sicheren Zahlungsprozess zu gewährleisten. Mit einer S2P-Lösung können Unternehmen ihre Lieferketten optimieren und verwalten und gleichzeitig die Einhaltung von Lieferantenrisiken optimieren und den P2P-Kreislauf effektiv schließen. 

Finanzen und Beschaffung sollten beim Risikomanagement eng zusammenarbeiten. Führungskräfte aus dem Beschaffungswesen können Lieferantenrisiken, wie z. B. Unterbrechungen der Lieferkette, Qualitätsprobleme und Compliance-Bedenken bewerten und verwalten. Führungskräfte aus dem Finanzbereich können ihr Fachwissen bei der Bewertung finanzieller Risiken einbringen, die finanzielle Stabilität von Lieferanten bewerten und die Einhaltung von Finanzrichtlinien sicherstellen. Gemeinsam können sie robuste Risikomanagementstrategien entwickeln, die das Unternehmen schützen und die Kontinuität des Betriebs aufrechterhalten.

 

Kostensenkung und Einsparungen

Der Einsatz einer S2P-Lösung kann sofort zu erheblichen Einsparungen führen, insbesondere durch den Einsatz von strategischem Sourcing. Die Benutzer erhalten einen schnellen Einblick in das Einkaufsverhalten und die Leistung der Lieferanten, was es einfacher macht, die besten Werte für jede in Betracht gezogene Ausgabe zu ermitteln. Beschaffungsteams können die von S2P-Lösungen gebotene Transparenz auch nutzen, um das Vertragsmanagement zu optimieren, unkonventionelle Ausgaben zu reduzieren und Bereiche für Prozessverbesserungen und Kostenoptimierung zu identifizieren.

Finanz- und Beschaffungswesen können - und sollten - zusammenarbeiten, um die Kosten im gesamten Unternehmen zu senken. Führungskräfte aus dem Beschaffungswesen können ihre Marktkenntnisse und ihr Fachwissen im Bereich der Beschaffung nutzen, um Möglichkeiten zur Kosteneinsparung zu ermitteln, günstige Verträge auszuhandeln und Lieferanten mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis auszuwählen. Finanzverantwortliche können die notwendigen Finanzanalysen und Einblicke liefern, um Beschaffungsentscheidungen zu unterstützen und die Auswirkungen von Kostenoptimierungsmaßnahmen zu messen.

 

Management von Lieferantenbeziehungen

Das Lieferantenmanagement ist ein komplexer, mehrstufiger Prozess, der für den Erfolg eines Unternehmens von grundlegender Bedeutung ist. S2P-Lösungen können jedoch zu einem effektiven Lieferantenmanagement beitragen, indem sie die Kommunikation, Zusammenarbeit und Leistungsbewertung verbessern. Durch die Einbeziehung der strategischen Beschaffung in den Beschaffungsprozess und die Möglichkeit, potenzielle Lieferanten gründlich zu prüfen, können Unternehmen auch nachhaltigere und ethischere Lieferantenpraktiken fördern.

 

Die Überbrückung der Lücke zwischen Finanzen und Beschaffung schafft durchgängige S2P-Synergien 

Wenn Unternehmen die gemeinsamen Ziele und Synergien zwischen Finanz- und Beschaffungswesen erkennen, können sie eine starke Partnerschaft fördern, die die Entscheidungsfindung verbessert, Kosten optimiert, Risiken mindert und nachhaltiges Wachstum vorantreibt. Die Zusammenarbeit zwischen diesen Funktionen ist der Schlüssel zum Erreichen operativer Spitzenleistungen und zur Schaffung von Mehrwert für das Unternehmen als Ganzes. Um dies zu erreichen, müssen sie Punktlösungen abschaffen und zu einer einzigen Plattform wechseln, die den gesamten S2P-Prozess verwalten kann.

Die durchgängige, KI-gesteuerte Source-to-Pay-Suite von Esker unterstützt Unternehmen dabei, Silos zwischen Finanz- und Beschaffungswesen zu beseitigen. So können sie in einer sich ständig verändernden Welt flexibel agieren und gemeinsam ein zuverlässiges und nachhaltiges Geschäft aufbauen.

 

Über Esker

Esker ist eine globale Cloud-Plattform, die einen strategischen Mehrwert für Finanz- und Kundendienstabteilungen schafft und die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen durch Automatisierung des Cash-Conversion-Cycles stärkt. Esker wurde 1985 gegründet und ist in Nordamerika, Lateinamerika, Europa und im asiatisch-pazifischen Raum tätig. Der globale Hauptsitz befindet sich in Lyon, Frankreich, die deutschen Standorte in München und Ratingen. Unsere Kunden nutzen unsere Cloud-Lösungen, um die Effizienz, Produktivität und Transparenz ihrer Source-to-Pay (S2P)- und Order-to-Cash (O2C)-Prozesse zu erhöhen.

Kontaktieren Sie uns oder lassen Sie sich in einer Source-to-Pay-Demo die ganzheitlichen Vorteile einer Digitalisierung Ihrer S2P-Prozesse zeigen.

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